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CUBOT Max 2 Testbericht

Smartphones CUBOT
73

Pro

  • Preis
  • Haptik (Optik und Verarbeitung)
  • Akkulaufzeit
  • Displayschutz durch Corning Gorilla 5

Contra

  • Kein NFC
  • schlechter Lautsprecher
  • mangelhafte Displayschärfe
  • schlechte Videoaufnahmen
  • Google Play Protect Zertifizierung fehlt

Fazit

Es kommt nicht immer nur auf die Größe an, diese Weisheit trifft auf das Cubot Max 2 ganz gut zu. Cubot schafft es beim Max 2 nicht, die Größe als Trumpf auszuspielen. Trotz der beeindruckenden Displaygröße lädt das Cubot Max 2 wegen der krummen Auflösung und des schlechten Lautsprechers nicht zum Medienkonsum ein. Auch sonst glänzte das Cubot Max 2, abgesehen vom Akku, in keiner Kategorie so richtig. Bemerkenswert an diesem Telefon ist die Akkukapazität von 5000 mAh und eine ordentliche Verarbeitung. Die Performance ist nicht zum Bäume ausreißen, sie reichte aber für die einfachen Dinge aus.
73
Akku - 100
Design & Verarbeitung - 78
Display - 55
Kamera - 60
Konnektivität & Verbindungen - 75
Performance - 70

Der Hersteller verspricht mit dem Cubot Max 2 weltweit das erste Smartphone mit einer Tropfen-Notch auf der rechten Oberseite. Was das große Smartphone zum vergleichsweise kleinen Anschaffungspreis sonst noch auf dem Kasten hat, wir haben es für euch rausgefunden.

 

Preisvergleich

 


130,- €


zollfrei

Empfehlung

159,- €


zollfrei

---,- €


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zollfrei

 

 

Design und Verarbeitung

Trotzdem das Cubot Max 2 überwiegend aus Plastik besteht, füllt es sich ganz gut in der Hand bzw. in den Händen an. Die abgerundete Rückseite sorgt für ein angenehmes Haltegefühlt. Darüber hinaus weiß der Rücken des Cubot Max 2 mit einer Mischlackierung zu entzücken – der Farbverlauf sieht auf einer großen Fläche, wie es beim Max 2 der Fall ist, noch toller aus. Die physischen Knöpfe auf der rechten Seite haben etwas spiel, lassen sich aber knackig drücken.

Ein markantes Designmerkmal beim Cubot Max 2 ist die auf der rechten Seite angeordnete Waterdrop- oder zu Deutsch Wassertropfen-Notch. Und tatsächlich, die Notch an der Seite ist weniger aufdringlich und störend als in der Mitte. Ohne Notch wäre schöner, wenn Noch, dann bitte auf der Seite, aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

Die Handhabung mit dem 222g-Kolos will geübt sein, es fanden sich immer wieder Situationen, wo die zweite Hand zur Hilfe genommen werden musste, weil die Bedienung mit einer Hand nicht (sicher) klappte. Zu klein sollten die Hosentaschen nicht sein, wenn man das Cubot Max 2 mitführen möchte. So guckte das Max 2 aus den meisten Hosentaschen bisschen raus und im Falle einer Sporthosentasche passte es gar nicht erst rein.

 

Display

Die Schärfe des Displays ist ein Schwachpunkt dieses Telefons. Mit mageren 1352×640 Pixeln und einer Pixeldichte von nur 220 PPI lud das Display nicht zum Verweilen ein. Mal ab und zu drauf gucken, war noch in Ordnung, aber, bei längerer Betrachtung – z.B. mal ein Video gucken oder über einen längeren Zeitraum lange Texte lesen – musste man sich wortwörtlich die Augen reiben. Mit einem Röhrenfernsehr kann man auch Fern schauen, besser und angenehmer geht das aber mit moderneren TVs. Absehen von der mangelnden Schärfe war das Display aber von der Helligkeit und Farbwiedergabe völlig in Ordnung. Cubot hat in dieser Kategorie nicht alles falsch gemacht und dem Display des Max 2 den Schutzfaktor Corning Gorilla Glass 5 spendiert. Durch seine 2,5D Eigenschaft ist das Displayglas zu den Ecken hin leicht abgerundet.

 

 

Leistung

Die Performance war insgesamt betrachtet in Ordnung, wenn auch nicht überragend. Seine Gedenkmillisekunden brauchte das Cubot Max 2 beim Scrollen von Medien lastigen Inhalten. Dateispeicher und Arbeitsspeicher machten eine gute Figur. Die Performance und die Grafikleistung machen das Cubot Max 2 bedingt zum Spielen fähig, Spiele laufen nur mit niedrigen Einstellungen.

 

Betriebssystem

Wir bekamen das Telefon mit Android 9 alias Android Pie und Sicherheitsupdates von März 2019. Zum Zeitpunkt des Tests schreiben wir Juni 2019, sodass man die Sicherheitsupdates als etwas angestaubt betrachten darf. Android wird in seiner reinsten Form, man sagt auch Stock Android dazu, ausgeliefert. Etwas merkwürdig fanden wir die Einstellung bezüglich des Suchintervals für Updates, in den Updateeinstellungen war für die Suche nach neuen Updates „einmal“ eingestellt. Wer ein Cubot Max 2 bereits sein eigen nennt oder in Zufunkt nennen will, dem empfehlen wir ein Blick in diese Einstellung und einen häufigeren Suchinterval.

Dem Cubot Max 2 fehlt es an der Google Play Protect-Zertifierung, was das für Konsequenzen dies haben kann, beschreibt Google im folgenden Artikel. Wir konnten trotzt der fehlenden Zertifizierung keine offensichtlichen Einschränkungen feststellen.

 

Kamera

Die Kamera des Cubot Max 2 ist trotz der 12+2 MP Dualkamera etwas schwach auf der Brust und liefert datailarme Bilder. Teilweise wirken die Bilder auch wie gemalt, also sehr künstlich. Beim sogenannten Bokeh-Effekt scheint sehr viel bzw. nur Software im Spiel zu sein. Bei schlechten Lichtbedingungen kann die Hauptkamera (fast schon erwartungsgemäß) auch nicht überzeugen. Noch schlechter als bei Bildaufnahmen schneidet das Cubot Max 2 bei Videoaufnahmen ab. Trotz eines Stabilisators waren Aufnahmen stehts verwackelt und verschwommen, der Fokus bei Videoaufnahmen funktionierte nie. Haupt- und Vorderkamera sind auf einem Niveau und nehmen sich beide nicht viel, die zur Hauptkamera getätigten Aussagen sind auch auf die Vorderkamera anwendbar

Das Fokussieren von nahen Objekten klappte in 9 von 10 Fällen nicht gut. Der Tester des Cubot Max 2 arbeitet im IT-Umfeld und nutzt das Smartphone oft, um Bildschirmausgaben festzuhalten. Der Frust, wenn man dann wieder im Büro sitzt und merkt „toll, da kann man ja gar nichts erkennen, hätte ich es mal lieber vor Ort abgeschrieben“, war beim Tester groß (siehe Beispielfoto mit Windows 10 Systemübersicht).

 

Konnektivität / Verbindungen / weitere Features

Das Cubot Max 2 konnte immer mit gutem Empfang hinsichtlich Mobilfunk und Wlan glänzen. Die Möglichkeit, zwei Simkarten zu betreiben, wurde im Test nicht ausgenutzt, stattdessen wurde das Cubot Max 2 mit einer Simkarte von Aldi betrieben. Die Gesprächsqualität war nicht perfekt aber ausreichend. Hin und wieder gab es Verständigungsprobleme, d.h. man wurde vom Gesprächspartner nicht immer optimal verstanden und verstand den Gegenüber nicht immer gut. Ob das letztlich aufs Cubot Max 2 oder nur auf schlechten Empfang auf der anderen Seite zurückzuführen war, lies sich nicht aufklären. NFC, das z.B. fürs mobile Bezahlen benutzt werden kann, ist beim Max 2 nicht am Board. Bildschirmspiegelung auf TVs beherrscht das Cubot Max 2 auch nicht. Die verfügbaren 64 GB Rom/Dateispeicher wurden bei weiten nicht ausgeschöpft, und so bestand auch nicht die Notwendigkeit, den Speicherplatz zu erweitern, was theoretisch möglich wäre, und zwar auf zusätzlich 256 GB per Micro-SD-Karte.

 

 

Akku

Stolze 5000 mAh Fassungsvermögen besitzt der Akku des Cubot Max 2 und liefert nicht nur auf dem Papier, sondern auch im Alltag eine beeindruckende Leistung, die Akkukapazität ist in dieser Preis- bzw. Geräteklasse zum Zeitpunkt des Tests einmalig. Trotzdem der Akku das riesige Display mit Strom beliefern muss, kam man in Schnitt 3 Tage mit dem Akku aus. Aufgrund der bereits genannten Einschränkungen hinsichtlich der Displayschärfe und des Lautsprechers wurde das Max 2 weniger für Videos, sondern mehr für Musik, lokal via Bluetooth als auch Internetradio, Surfen und Schreiben genutzt. Bei abweichend Nutzungsprofil variiert auch die Akkulaufzeit. Eine Aufladung von 15 auf 100 % dauerte mit dem mitgelieferten 10Watt Netzteil etwas über 3 Stunden. Die fehlende Fähigkeit, den fest verbauten Akku besonders schnell aufladen zu können, ist das einzige Manko des Cubot Max 2 in der Kategorie Akku.

 

Lieferumfang

In der Verpackung des Cubot Max 2 hätten aufgrund der Verpackungsgröße auch gut und gerne Babyschuhe Platz gefunden, dies hat der Hersteller natürlich nicht reingepackt, stattdessen wurden die üblichen Verdächtigen wie: Handy, Netzteil, USB-Kabel, Simnadel, Schutzhülle und Papierkram reingelegt. Kopfhörer sucht man vergebens. Die Simnadel sollte man besser nicht unbeachtet lassen, denn um den Simschlitten auswerfen zu können, brauchte es die mitgelieferte Nadel. Der Versuch, den Simkartensteckplatz mit einer anderen/kleineren Nadel zu öffnen, scheiterte.

 

 

Preisvergleich

 


130,- €


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Empfehlung

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Versand & Zoll

Der Versand nach Deutschland ist kostenlos und eure Ängste wegen dem Zoll sollten in diesem Fall unbegründert sein, weil Gearbest die Verzollung für euch vornimmt (Wenn ihr die Versandart „Priority Line: German Express“ bei der Bestellung wählt). Genaueres zum Versand & der Verzollung könnt ihr im Blog von GearBest.com nachlesen.

Somit wird das Paket bis zu eurer Haustür geliefert, ohne dass weitere Kosten anfallen


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Pro

  • Preis
  • Haptik (Optik und Verarbeitung)
  • Akkulaufzeit
  • Displayschutz durch Corning Gorilla 5

Contra

  • Kein NFC
  • schlechter Lautsprecher
  • mangelhafte Displayschärfe
  • schlechte Videoaufnahmen
  • Google Play Protect Zertifizierung fehlt

Fazit

Es kommt nicht immer nur auf die Größe an, diese Weisheit trifft auf das Cubot Max 2 ganz gut zu. Cubot schafft es beim Max 2 nicht, die Größe als Trumpf auszuspielen. Trotz der beeindruckenden Displaygröße lädt das Cubot Max 2 wegen der krummen Auflösung und des schlechten Lautsprechers nicht zum Medienkonsum ein. Auch sonst glänzte das Cubot Max 2, abgesehen vom Akku, in keiner Kategorie so richtig. Bemerkenswert an diesem Telefon ist die Akkukapazität von 5000 mAh und eine ordentliche Verarbeitung. Die Performance ist nicht zum Bäume ausreißen, sie reichte aber für die einfachen Dinge aus.
73
Akku - 100
Design & Verarbeitung - 78
Display - 55
Kamera - 60
Konnektivität & Verbindungen - 75
Performance - 70
Hi, ich bin Tobias - Gründer und seit 2009 begeisterter Blogger auf tobias-hartmann.net! Mit Begeisterung berichte ich euch über Smartphones, Tablets & Notebooks aus China, versuche euch bei alltäglichen IT Problemen zu unterstützen und schreibe Anleitungen um euch zu helfen.