Heute gibt es mal wieder einen etwas spezielleren Artikel für „ITler“. Wenn sich der Datenbankserver ändert oder ein zusätzlicher hinzukommt, dann ist eine solche Umstellung in der Regel mit viel Aufwand verbunden. An jedem einzelnen Client muss die Datenquelle (ODBC Einstellungen) geändert werden, damit der Client anschließend mit dem neuen Datenbankserver kommunizieren kann. Um den Aufwand so gering wie möglich zu halten, empfiehlt es sich, die ODBC Einstellungen an einem Client zu konfigurieren und diese dann zu exportieren um sie auf den restlichen Clients verteilen zu können.
Ich zeige euch, wie ihr die ODBC Einstellungen aus der Registry exportiert um diese anschließend zu verteilen.
ODBC exportieren
1. Ich gehe davon aus, dass ihr die ODBC Datenquelle am Client bereits konfiguriert habt.
2. Registrierungs-Editor öffnen | Start – regedit
3. Die ODBC Verbindungen findet ihr in folgendem Registry-Pfad:
64-bit
Computer\HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\ODBC\ODBC.INI (System-DSNs)
Computer\HKEY_CURRENT_USER\Software\ODBC\ODBC.INI (Benutzer-DSNs)
32-bit
Computer\HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Wow6432Node\ODBC\ODBC.INI (System-DSNs)
Computer\HKEY_CURRENT_USER\Software\Wow6432Node\ODBC\ODBC.INI (Benutzer-DSNs)
4. Rechtsklick auf den Eintrag ODBC.INI | Exportieren
5. Dateiname vergeben, Dateityp .reg und Haken bei Ausgewählte Teilstruktur setzen
6. Anschließend könnt ihr nochmals kontrollieren, ob die richtigen Einträge exportiert wurden. Öffnet die reg-Datei z.B.: mit Notepad++
7. Die exportierten reg-Dateien könnt ihr nun per Batch oder per Softwareverteilung an die Clients verteilen.