Den Systemstart bzw. die Anmeldung von Windows kann man beschleunigen, indem man verhindert, dass die Netzlaufwerke beim Anmeldevorgang verbunden bzw.überprüft werden. Problem sind hierbei vor allem Netzlaufwerke die nicht dauerhaft zur Verfügung stehen.
Als bestes Beispiel dient hier ein NAS-System in einem Heimnetzwerk. Das NAS ist in der Regel nicht dauerhaft eingeschaltet und somit stehen auch die eingebundenen Netzlaufwerke nicht zur Verfügung. Startet man nun den Windows-Anmeldevorgang, dann versucht Windows die eingebundenen Laufwerke zu verbinden. Stehen diese nicht zur Verfügung, läuft der Versuch, die Laufwerke zu verbinden, nach 30 Sekunden in einen Timeout. Erst nach diesen 30 Sekunden wird der Anmeldevorgang vorgesetzt.
Um diese Unnötige Verzögerung beim Startvorgang zu verhindern, gibt es eine Einstellung in der Registry, damit die Verbindung nicht sofort aufgebaut wird, sondern erst wenn man auf das gewünschte Laufwerk zugreift.
Sofortiges Verbinden der Netzlaufwerke deaktivieren
1. Registryeditor öffnen: Start | regedit
2. Zu folgenden Pfad durchklicken: HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Control\NetworkProvider
3. Hier erstellt ihr nun einen neuen Eintrag vom Typ REG_DWORD mit dem Namen RestoreConnection und dem Wert 0
4. Ist der Wert auf 0 gesetzt, wird der Eintrag gespeichert und der Laufwerksbuchstabe bleibt reserviert. Eine Verbindung wird allerdings erst bei Zugriff auf das Laufwerk aufgebaut. Der Wert 1 erzwingt das Verbinden der Netzlaufwerke beim Anmelden.