Wer heutzutage eine Geschäftsidee im IT-Bereich hat, wird schnell feststellen, dass es die Innovation, die man glaubt zu besitzen, bereits in den Untiefen des Internets gibt. Doch das muss nicht sofort Grund dafür sein, sich von dieser Idee zu verabschieden. Oftmals entwickelt sich die schlagkräftige Eigenschaft des eigenen Projektes erst mit der Umsetzung. Ein Beispiel für eine kreative Idee ist das Design und den Betrieb eines eigenen Spieles. Seiner Fantasie kann man hier freien Lauf lassen. Besonders eignet sich das Design eines Online-Games, weil es hierfür Tools gibt, die den Prozess vereinfach können. Außerdem ist man einfacher erreichbar und kann auch aus der Innovation heraus später einmal Geld damit verdienen, je nach Bekanntheitsgrad, welches das Spiel erreichen wird. Zur Umsetzung dieses Projektes sind jedoch einzelne Punkte zu beachten:
- Zunächst sind einige, fundamentale Aspekte zu respektieren:
- Die Arbeit ist recht zeitaufwendig. Im Glauben, der Prozess wäre abgeschlossen, sobald das Spiel „fertig“ gebaut wurde, sollte man sich nie wägen, denn das Gegenteil ist der Fall: Man wird immer wieder mit Ausfällen und Unebenheiten konfrontiert sein, die bearbeitet werden müssen.
- Eine aussagekräftige und gleichzeitig kompakte Domain sowie einige Tools und Baukästen (PHP, Java) sind nicht kostenlos, daher sollte man sich zumindest ein kleines Budget zurechtlegen.
- Eine komplexe Idee fordert viele Zahnräder. Das heißt, man sollte sich frühzeitig mit dem Gedanken abfinden, in einem Team mit anderen, ebenso passionierten Entwicklern zu arbeiten. Durch den Aufwand von Geduld und Zeit sollte die Chemie auch von Anfang an stimmen.
- Dann kann man sich an die technischen Prozesse begeben: Ist man in der Lage, ohne Baukästen wie BG World Engine oder MyBrowsergame die Spielwelt sowie das Browserinterface zu konstruieren, ist dies zwar teils weniger finanziell aufwendig, kostet aber mehr Kenntnisse und mehr Zeit. Eine geniale Sache ist das Programmieren durch MySQL, PHP, Ajax oder ActionScript natürlich schon, denn hierbei stehen einem alle Türen offen: Wälder, Schluchten, Planeten, Tiere, Menschen oder andere Wesen sind alle selbst zu entwickeln.
- Wer mit seinem eigenen Browsergame erfolgreich sein möchte, sollte vor allem aber auch die „Konkurrenz“ kennen. Wer viele Browsergames selbst spielt oder zumindest anderweitig gut kennt, der wird sich auch einen guten Überblick über positive und negative Aspekte (Kreativität, Wartung, Spielfluss, Grafik, Updates, Herausforderungen, Level-System, etc.) machen können. Dieses Ausschlussverfahren kann am Ende dazu beitragen, dass man selbst gesehene Fauxpas und Unebenheiten verhindern kann. Um bereits etablierte und stark bekannte Browsergames zu testen und zu spielen, kann man Anbieter wie diesen verwenden, um einen Überblick über den aktuellen „Markt“ zu bekommen.
Über diesem Großprojekt sollte trotz aller technischen und finanziellen Herausforderungen jedoch der Spaß stehen, denn wenn der Entwickler nicht jeden Tag Leidenschaft für das eigens entwickelte Produkt zeigen kann, werden es die User und Spieler auch nicht können. Erst also mit dem Spaß an der Freude anfangen, um später die wirtschaftlichen und populären Vorzüge zu genießen.