Killerspiele wühlen auf. Das permanente, sinnlose Metzeln wirkt wie ein zerstörerischer Bombenteppich auf die friedliche, grundgute Seele eines Menschen. Emotional kaum ertragbar, erregen diese abartigen Games auf unterschiedliche Art unsere Synapsen. Nach dem grausamen Spiel gibt es nur wenige Möglichkeiten der Abreaktion: Amoklauf, harter Sex…oder friedliches Einschlafen.
Wir Shooterfans kämpfen vor allem gegen Vorurteile. Australische Wissenschaftler haben jetzt eines widerlegt – Das spielen von Modern Warfare führt nicht zu Schlaflosigkeit. Im Test: 13 Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren. Kurz vor dem Heia-Bettchen, mussten die Probanden 50 Minuten „Modern Warfare“ spielen oder die Dokumentation „Reise der Pin….zzz….zzz….oops, sry, ich bin eingenickt, äh, ja,… Reise der Pinguine“ anschauen. Verglichen wurden die Einschlafzeiten. Tatsächlich brauchten die Spieler einige Minuten länger, um zur Ruhe zu kommen. Die Ergebnisse blieben aber unter den Erwartungen der Forscher. Zwei Gamer schliefen sogar schneller ein, als nach der Dokumentation. Im Schnitt waren es 3 Minuten beim Pinguinporno und knappe 8 nach der Gewaltlorgie. Alle schliefen aber gleich friedlich und entspannt durch.
Das beweist: Pinguine sind potentielle Mörder und verführen zur Gewalt. Aber das wissen wir seid „Madagaskar“ eh schon. Die USK hat damit angefangen, die Pinguine in den deutschen Zoos mit einem roten 18er Aufkleber zu versehen. Kindern ist das Betrachten der widerlichen kleinen Frackträger ab sofort untersagt. Volljährige dürfen sie lediglich mit einem Auge anschauen. Über eine Beschlagnahme wird diskutiert, die BPJM listet die Tierchen in der „B“ Sektion.
Und wie schlaft ihr? Wer jetzt „nackt“ schreibt, hat den Artikel nicht verstanden!
Quelle: golem.de