Der Apple Event ist kaum zehn Minuten alt, da ließ Steve Jobs die Katze bereits aus dem Sack. Apple stellt einen Tablet vor, der die Lücke zwischen iPhone und Macbook (Pro) schließen soll. Der Name, den man sich in den letzten Tagen über eine Scheinfirma sichern ließ: iPad.
Das iPad soll dabei laut Jobs die folgenden Aufgaben übernehmen: „Browsing the web. Doing email. Enjoying and sharing pics. Watching videos. Enjoying music. Playing games. Reading ebooks.“
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Quelle: engadget.com
Das Design orientiert sich dabei stark am iPhone und stimmt mit den vorab veröffentlichen Bildern überein. Auch die Software mitsamt vom iPhone bekannten Homescreen wirkt wie eine aufgebohrte Version des iPhoneOS, womit sich auch dieses Gerücht bestätigen dürfte. Sobald nähere Informationen über Technik und Preis verfügbar sind, aktualisieren wir diese Meldung.
Update 19:36 Uhr:
Steve Jobs gab soeben die folgenden technischen Daten bekannt: 0,5 Zoll dick, 1,5 Pfund schwer, 9,7″-IPS-Display, kapazitatives Multi-Touch, 1 GHz Apple-A4-CPU (Eigenentwicklung!), 16 bis 64 GB Flash-Speicher, Bluetooth 2.1 + EDR, WLAN 802.11n, Accelerometer, Kompass, Lautsprecher, Mikrofon, 30pin-iPod-Dock-Anschluss, 10 Stunden Akkulaufzeit, über einen Monat Standby. Das iPad unterstützt alle bisherigen AppStore-Anwendungen. Die Anwendungen werden dabei wahlweise klein in der Auflösung des iPhones oder gestreckt über das gesamte Display dargestellt. Mit dem ab heute verfügbaren, angepassten SDK können die Anwender ihre Programme jedoch auf das größere Display optimieren.
Spiele auf dem iPad
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Quelle: Engadget.com
In Sachen eBook-Reader setzt Apple auf eine neue, eigene Anwendung: iBooks. Die Anwendung verfügt über „an iBook Store to allow you to discover, purchase, and download e-books right on your iPad“, so Jobs. Der Store ist iTunes dabei sehr ähnlich. Offizielle Preise für die eBooks sind noch nicht bekannt, auf den Bildern sind bislang jedoch maximal 14,99 US-Dollar zu erkennen.
Apple iPad | Quelle: gdgt.com Apple iPad | Quelle: Engadget.com Apple iPad | Quelle: Engadget.com
Darüber hinaus wird das iPad eine spezielle Version von iWork unterstützen, bei der vor allem die Benutzeroberfläche stark angepasst wurde. Jede Anwendung von iWork wird einzeln zum Preis von 9,99 US-Dollar verfügbar sein. Darüber hinaus soll es möglich sein, das iPad über ein kleines Kabel direkt mit dem Beamer zu verbinden. Einzelheiten hierzu sind aber noch nicht bekannt.
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Quelle: gdgt.com
Jedes iPad hat WLAN integriert, es wird jedoch auch eine Version mit UMTS (3G) geben, welche in den USA mit AT&T gekoppelt wird. 250 MB/Monat kosten dabei 14,99 US-Dollar, 29,99 US-Dollar für eine Datenflat. Keine Vertragslaufzeit und uneingeschränkter AT&T-Hotspot-Zugriff. Alle iPad 3G sind „unlocked“, internationale Tarife wird es ab Juni geben.
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Quelle: gdgt.com
Preis: Ab 499,- US-Dollar! Die WLAN-Variante wird weltweit in 60 Tagen verfügbar sein. Etwa einen Monat später soll es internationale 3G-Versionen geben. Für jede Verdopplung des Flash-Speichers müssen 100,- Dollar Aufpreis gezahlt werden. Für die UMTS-Version sind noch einmal 130,- US-Dollar Aufpreis fällig.
Apples iPad | Quelle: gdgt.com apple-tablet-keynote_180
Produkt | Preis | verfügbar |
iPad 16GB | 499 $ | Ende März 2010 |
iPad 32GB | 599 $ | Ende März 2010 |
iPad 64GB | 699 $ | Ende März 2010 |
iPad 16GB + 3G | 629 $ | Ende April 2010 |
iPad 32GB + 3G | 729 $ | Ende April 2010 |
iPad 64GB + 3G | 829 $ | Ende April 2010 |
Darüber hinaus wird Apple passendes Zubehör für das iPad anbieten. Neben einem einfachen Dock, wird es auch einen Keyboard-Dock geben, der eine vollwertige externe Tastatur liefert. Eine passende Tasche für das iPad wird Apple ebenfalls anbieten, hierfür werden sich aber wohl schnell auch andere Anbieter finden, die den Markt, ähnlich wie beim iPhone, mit passenden Taschen überschwemmen.
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