HowTo: Portforwarding TP-Link TL-WDR3600

Sicherheit

TP-Link TL-WDR3600

Hier erkläre ich euch in einer kurzen Anleitung wie ihr Port forwarding bei einem TP-Link TL-WDR3600 konfiguriert. Die meisten von Euch möchten wahrscheinlich den unbeliebten Status bei Online Games  “NAT Typ Strikt” los werden. Meine Angaben sind natürlich nur Beispielangaben und ihr müsst diese natürlich durch Eure gewünschten Ports und IP Adressen ändern.

 

Warum Ports weiterleiten? (Onlinegames)

Heutzutage bieten die meisten Spiele/Konsolen einen Online/Multiplayer-Dienst an. Bei diesen Onlinediensten (Multiplayer, Shop, DLC usw) findet die Übertragung meistens über spezielle Ports statt. Um diese Dienste und Features nun eingeschränkt nutzen zu können, müssen die Ports über die das Spiel kommuniziert weitergeleitet (“freigegeben”) werden.

Oftmals wird hier fälschlicherweiße der Begriff “freigeben” verwendet. Ja, die Ports werden auf eine Art und Weiße schon freigeschaltet, aber dies nur für einen bestimmten PC im Netzwerk. Hier spricht man deshalb von weiterleiten, weil der ein- bzw. ausgehende Datenverkehr über diverse Ports nur für einen bestimmten PC im Netzwerk freigeschaltet wird.

 

Voraussetzungen

Eigene IP Adresse unter Windows anzeigen

– Die Ports für das gewünschte Spiel oder Anwendung findet ihr entweder auf meiner Homepage oder über die Googlesuche

– Stellt sicher, dass sich kein 2. Router im Netzwerk befindet, ansonsten kann es durchaus sein, dass er NAT Status “Strikt” bleibt.

– Überprüft, ob eine Software Firewall (Windows, Avira, Kaspersky, Norton, Avast, usw) den Zugriff ggf. blockieren könnte. Zu Testzwecken würde ich die Firewall nach dem Portforwarding komplett deaktiveren, um zu überprüfen, ob die Security Software die “Blockade” ist. So könnt ihr sehen ob die Software Firewall Einfluss auf das Spiel oder den Dienst hat.

– Gerade bei mobilen Internetzugängen (UMTS, LTE) kommt es immer wieder zu Problemen beim Portforwarding. Oftmals bietet der mitgelieferte Router zwar die Option des Portforwardings, eine Konfiguration bringt aber oftmals nicht die gewünschte Änderung .  Stellt deshalb sicher ob euer Provider Portforwarding und ähnliche Features bei einem mobilen Zugang wie z.B. LTE unterstützt. Weitere Informationen –> Vodafone B1000 LTE – Portfreigabe / Portforwarding

 

Zugriff auf den Router

– Browser öffnen | IP des Routers in die Adresszeile eingeben 192.168.0.1 oder http://tplinklogin.net

– Login mit den geänderten Anmeldedaten oder per Default Login

Default Login für den TP-Link TL-WDR3600

Benutzer: admin
Passwort: admin

 

Portforwarding am TP-Link TL-WDR 3600

– Forwarding | Virtual Servers | Add New

TP-Link TL-WDR3600 Virtual Servers

 

Neue Portfreigabe konfigurieren

TP-Link WDR3600 ADD NEW

 

Serice Port: Hier wird der Port angegeben. Oftmals kommuniziert ein Spiel über mehrere Ports oder ganze Portbereiche. Für einzelne Ports solltet ihr mehrere “Regeln” anlegen und einen Portbereich könnt ihr in der Regel wie folgt angeben. (27000 – 27050) in meinem Beispiel: 3074

Internal Port: Hier ist das Selbe wie unter “Service Port” einzutragen. Also ebenfalls der Port 3074

IP-Address: Hier muss dein PC/Konsole gewählt werden oder manuell die IP deines PCs oder der PS3/Xbox eingetragen werden . Je nach dem ob das Spiel auf dem PC oder auf der Konsole läuft! z.B. 192.168.0.25 –>  Eigene IP Adresse unter Windows anzeigen

Protocol: Hier muss der Protokol-Typ gewählt werden. Entweder TCP oder UDP (Wird auf den Seiten wo ihr die Ports findet immer mit angegeben) z.B. TCP

Status: Enabled


 

Zusätzlich UPnP aktivieren

Forwarding | UPnP

Der Status bei deinem TP-Link Router sollte auf Enabled stehen

TP-LinkTL-WDR3600 UPnP

 

Falls die Probleme mit dem NAT Typ weiterhin bestehen

Exposed Host (DMZ)

Einige Router für den Heimgebrauch bezeichnen die Konfiguration eines Exposed Host fälschlicherweise als „DMZ“. Dabei kann man die IP-Adresse eines Rechners im internen Netz angeben, an den alle Pakete aus dem Internet weitergeleitet werden, die nicht über die NAT-Tabelle einem anderen Empfänger zugeordnet werden können. Dieses Verfahren stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Es eignet sich eher für die Fehlersuche, um temporär den Einfluss der Firewall zu umgehen, etwa bei Problemen mit bestimmten Datenverbindungen. Eine Portweiterleitung der tatsächlich benutzten Ports ist dem vorzuziehen. (Quelle: wikipedia.org)

Die meisten Router bieten die Möglichkeit ein Gerät aus dem Netzwerk als Exposed Host aufzunehmen. Zu Testzwecken könnt ihr euern PC oder Konsole als Exposed Host eintragen, allerdings auf eigene Gefahr! Dazu tragt ihr bei einem D-Link,Vodafone Router  oder bei einer Fritz!Box die IP Adresse des Gerätes in das dementsprechend dafür vorgesehene Textfeld ein. Bei der Fritzbox findet ihr die Konfiguration dafür unter Einstellungen | Internet | Freigaben und bei “Freigabe aktiv für” wählt ihr Exposed Host.

 

 

DMZ beim TP-Link TL WDR3600

Forwarding | DMZ | Enable

– unter DMZ Host IP Address mus die IP Adresse deines Computer bzw. deiner Konsole eingetragen werden. In meinem Beispiel die 192.168.0.25

TP-Link TL-WDR3600 DMZ

 

Ich hoffe ich konnte euch mit diesem Artikel ein wenig weiterhelfen! Weitere Fragen oder Probleme bitte in die Kommentare! :)

 

 

Probleme bei der Portweiterleitung?

Schickt mir einen Screenshot von eurer Routerkonfiguration und ich zeige euch wo ihr welche Daten eintragen müsst. Nutzt dazu bitte das E-Mail Formular in diesem Beitrag:

 



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